Sea-Monkeys im Test

PlayStation1
Mit Sea-Monkeys veröffentlichte der deutsche Publisher Swing! Entertainment nach Creatures bereits die zweite PlayStation Umsetzung eines 'Virtual Pet' Games der berühmten Creature Lab Studios.
Die Spielmechanik ist schnell erklärt: an Bord eines Mini U-Bootes mit Namen Nautilus (Jules Vernes' '20.000 Meilen unter dem Meer' lässt grüßen) besteht Eure simple Aufgabe darin, in über 70 Leveln, welche in einem vorgegebenen Zeitlimit zu bewältigen sind, die dort herumschwimmenden Sea-Monkeys sicher in eine Muschel zu geleiten.

Dass sich dieses Unterfangen von Level zu Level mehr und mehr erschwert, ist für einen Geschicklichkeitstitel dieser Art selbstverständlich.
Müssen anfangs nur herumschwimmenden Goldfische mit dem an der Nautilus angebrachten Sauger aufgesogen werden, stellen sich in späteren Stages ganze Piranhaschwärme oder Krebse in den Weg.
So muss der Spieler bei den Piranhaschwärmen beispielsweise ein Exemplar aus dieser Gruppe sich schnappen, damit die anderen ihm folgen. In diesem Zeitraum haben die dummen Sea-Monkeys genug Zeit, um in ihr Muschelversteck zu gelangen.



Besonders schwer wird es im Verlauf des Spiels, wenn sich verschiedene Gegner und Hindernisse in den Weg stellen, die es durch kluges Tüfteln chronologisch zum Wohl der Sea-Monkeys zu umgehen gilt.



In Sea-Monkeys erwartet Euch viele subaquatische Gefahren!


Problematisch ist jedoch die träge Reaktion Eurer Nautilus auf die Tasteneingaben am Joypad. Das subaquatische Gefährt steuert sich so ungenau und hakelig, dass der Spieler oftmals keine Zeit hat, um auf aufkommende Feinde, geschweige denn Hindernisse, rechtzeitig zu reagieren.

Nach jedem Level erhält der Spieler für seine erbrachten Leistungen Punkte, eingesparte Zeit wird ebenfalls auf das Punktekonto gutgeschrieben. Die Punkte lassen sich dann in der Highscore Liste einsehen.
Grafisch ist der 2D Titel nicht der Bringer: für PSone Verhältnisse hat man bereits Besseres gesehen, wie zum Beispiel die Oddworld Reihe oder Heart of Darkness.
Bei der musikalischen Untermalung muss der dafür zuständig Komponist wohl total besoffen gewesen sein. Stupide Mucke auf Kindergartenniveau zwingt Euch förmlich dazu die 'Ton Aus' Taste Eures Fernsehers oder Eurer Anlage zu drücken. Dieser Umstand ist jedoch nicht weiter tragisch, lässt sich Sea-Monkeys doch hervorragend ohne Sound spielen.

Niclas meint:

Niclas

Nichtsdestotrotz werden Fans von herausfordernden Geschicklichkeitsspielen mit Sea-Monkeys für einige Zeit Spaß haben. Der günstige Kaufpreis sollte außerdem alle Unklarheiten über die Anschaffungsrentabilität beseitigen.

Userwertung
0.9 1 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Follow us
Sea-Monkeys Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter Swing
Wertung 6.5
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen